Reisebericht Australien | Down Under for take away please | Januar & Februar 2017
Sydney – Melbourne – Adelaide – Alice Springs – Brisbane – Byron Bay – Sydney


Für die Reise nach Australien war ich alles andere als gut vorbereitet oder organisiert. Ich habe zuvor in keinen Reiseführer geschaut, mich weder über Land und Leute eingelesen noch hatte ich einen Plan, was es zu entdecken gibt. Das Ganze war dem geschuldet, dass ich mich erst drei Wochen vor Abflug für diese Reise entschieden habe. Ich hatte ein Flugticket, einen gültigen Reisepass und wusste, dass dort im Januar und Februar Hochsommer ist. Es ist nicht nur Hochsommer, sondern auch Hochsaison.

Und so sind wir relativ naiv und guter Dinge ins Flugzeug gestiegen. Von Düsseldorf ging es nach Sydney, wo wir die ersten Tage bei einer Verwandten wohnen konnten. Neben dem Komfort einer Unterkunft sind wir auch gleich in den Genuss des Lebens abseits der Touristenpfade gekommen. Kaum gelandet und mit dem Jetlag in den Knochen, saßen wir wortwörtlich auch schon mit im Boot – bei einem Geburtstagsbarbeque mit Rundfahrt durch den Hafen, Sightseeing der Opera und der Harbour Bridge natürlich inklusive. Einfach nur wow und eine ganz andere Annäherung an solch eine Metropole, wie ich es sonst gewohnt bin, wenn ich aus einer U-Bahnstation herauskomme, nach links und rechts schaue und mich erst einmal orientieren muss.

Wenn es mir auf dem Boot zu heiß oder durch den Wellengang zu schummrig geworden ist, bin ich einfach ins Wasser gesprungen. Da waren der Winter in Deutschland und die Gewöhnung an 10 Stunden Zeitvorsprung schnell vergessen. An Land wurde uns im Anschluss ganz nebenbei gesagt, dass es im Hafen auch Haie geben kann. But no worries, die sind nur morgens und abends aktiv. Hm…, und wenn bei denen mal die innere Uhr falsch tickt?

Nicht nur mit dem Gedanken an Haie in denselben Gewässern musste ich mich anfreunden, auch mit Kakerlaken, die es in Sydney nicht selten gibt, vor allem nicht bei den heißen Temperaturen im Sommer. So habe ich mir die ersten Nächte mit einem sehr großen Exemplar Zimmer und Bett geteilt und bin irgendwann über den nicht gewonnen Kampf mit ihr eingeschlafen.

Opera Habour Bridge

Opera, Harbour Bridge, Royal Botanic Garden

 

Ocean Road, Bondi Markets, Sydney Skyline

Ocean Road, Bondi Markets, Sydney Skyline

 

Wir haben zu Fuß fünf Minuten vom Bondi Beach entfernt gewohnt. Kaum zu glauben, Strand, Meer und Beachvolleyball so gut wie vor der Tür. Da hat mein Herz direkt nochmals einen Sprung gemacht. Bondi Beach ist der Stadtstrand und Ausgangspunkt für den Coastal Walk, welcher knapp 4km an der Küste entlangführt und mit seinen schönen Stränden immer wieder zum Verweilen und Abkühlen einlädt. Weil ein Teil des Weges gesperrt war, sind wir die Umleitung über den Friedhof gegangen. Unzählige Gräber bis zum Horizont auf der einen Seite und bis zum Meer auf der andere Seite. Engel, die von oben herab auf´s Meer blicken mit einer solch besonnen und friedlichen Anmutung, das man jegliche Furcht vor dem Tod verlieren mag. In Kombination mit dem zugezogenen Abendhimmel erschien mir dieser Ort an diesem Tag vollkommen magisch und ich war sehr dankbar für diesen Umweg entlang der Grabsteine, die kreuz und quer in den Himmel ragen.

Rund um den Bondi Beach ist es ein sehr sportliches Pflaster, zu jeder Tageszeit und jedweder Temperatur kommen einem Jogger entgegen und aus jeder Straße machen sich Surfer Richtung Wellen auf den Weg. Jedesmal, wenn ich es mir im Sand gemütlich gemacht habe, erblickte ich links und rechts Menschen auf ihren Handtüchern, die Sit-Ups oder Liegestütze machten – auch bei 40° C in der Sonne. Im ersten Moment war das für mich ein befremdlicher Anblick, im zweiten Moment hat es an mein schlechtes Gewissen appelliert und mit dem Blick auf das Meer war der erhobene Zeigefinger auch schnell wieder in den Wellen versunken. Ich habe mich an den kleineren und abgelegeneren Stränden wohler als am berühmten Bondi Beach gefühlt, diese sind nicht so überlaufen, es gibt mehr Schattenplätze und weniger Selfie-Poser.

Bondi Beach, Waverley Cemetery, Bondi Market, Coastal Walk Bondi to Bronte

Bondi Beach, Waverley Cemetery, Bondi Market, Coastal Walk Bondi to Bronte

 

Nach knapp 10 Tagen in Sydney haben wir uns überlegt, wo es als nächstes hingehen kann. Die einzigen Eckdaten der Weiterreise waren eine Tour ins Outback und der Flug dorthin von Adelaide nach Alice Springs. Bis dahin hatten wir 3 Wochen zur freien Verfügung. Da im Norden in diesen Monaten Regenzeit sein kann, fiel unsere Wahl auf den Süden und wir haben uns mit einem Mietwagen Richtung Melbourne aufgemacht. Erst einmal mussten wir uns an den Linksverkehr gewöhnen, der auch nicht aufhört, wenn man in einen Kreisverkehr reinfährt. Bis dahin haben wir das super hinbekommen, doch in den ersten Kreisverkehr sind wir falsch herum reingefahren. Die Einheimischen scheinen das gewohnt zu sein und reagierten darauf sehr entspannt. Grundsätzlich sind uns die australischen Fahrer sehr unaufdringlich vorgekommen und fahren eher defensiv als offensiv. Das macht es leicht, sich umzugewöhnen. Es gibt auch strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wir sind keine Straße entlang gefahren, auf der man mehr als 110 km/h hätte fahren dürfen. Ich empfehle auch nicht, in der Abenddämmerung oder nachts zu fahren, da einem zu diesen Zeiten sehr sicher ein Kangaroo vor das Auto hüpfen kann, was leider auch viele tote Tiere am Straßenrand bestätigen. Uns ist ein Kangaroo begegnet, das wir zum Glück von Weitem schon gesehen haben. Es wollte die Straße auch nicht wirklich überqueren, viel mehr ist es mitten darauf säßhaft geworden und hat sich von uns auch nicht stören lassen. Auge in Auge mit dem Kangaroo kam es mir eher wie ein störrischer Esel vor. Am liebsten hätte ich die Tür aufgemacht und es auf die Rückbank hüpfen lassen, doch statt dessen habe ich es dann „weggehupt“. Zudem sollte man sich mit den Parkschildern vertraut machen, sonst gibt es ein teures Ticket, was ich ebenfalls aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Und noch ein letzter Hinweis zum Thema Fahren… verlasst euch nicht darauf, dass die nächste Tankstelle schon noch rechtzeitig kommen mag. Zwischen den Orten kann sich der Tank schneller leeren, als einem lieb ist, vor allem, wenn man abbiegt, um nur „kurz“ zu schauen, was es als nächstes zu sehen gibt. In Australien sind Aussagen wie „das ist nicht weit“ und „mal eben um die Ecke“ anders definiert als bei uns. Mir war auch nicht bewusst, dass die komplette Fläche Europas in die Fläche Australiens passt und damit der Kontinent auch noch lange nicht ausgefüllt ist. Deswegen entweder einen vollen Ersatzkanister dabei haben oder einen erst halbleeren Tank vollmachen, sobald sich dazu eine Gelegenheit bietet. Da ich eigentlich nur zwei Wochen Vorlauf für alles vor dem Abflug hatte, hat das mit dem Beantragen eines internationalen Führerscheins nicht mehr geklappt. Bei der Autovermietung wurde mir gesagt, mit meinem europäischen Ausweis könnte ich trotzdem fahren und wäre auch versichert. Auf der sicheren Seite seid aber in jedem Fall, wenn ihr ihn dabei habt. Die wollten natürlich auch ihr Auto vermietet bekommen.

Es ist für mich ein wunderbares Gefühl von Freiheit, sich ins Auto zu setzen und nicht zu wissen, wo man die Nacht verbringt. Wir haben Halt gemacht, wenn die Strände zu schön zum Weiterfahren waren, der Ort mit charmanten Geschäften und Cafés gelockt hat oder das Licht langsam dämmrig wurde. Jeden Tag auf´s Neue haben wir geschaut, wo wir eine Unterkunft finden oder überlegt, ob wir noch ein oder zwei Tage länger bleiben wollen. Das hat trotz Hochsaison, Sommerferien, Australia Day, dem japanischen Neujahrsfest und den Australien Open meistens auch sehr gut geklappt und wir sind auf Campingplätzen, in Hostels, Motels und Hotels fündig geworden. In den meisten Orten gibt es Touristeninformationen. Die haben uns während der Australien Open tatsächlich noch ein bezahlbares Zimmer im Zentrum Melbourns vermitteln können. Das wir das aber auch vorher nicht bedacht haben und einfach unbedarft mit unserem Mietwagen in die Stadt gefahren sind, lag wohl an unserem vollkommen entspannten Gemütszustand.

Ausblick Stanwell Tops, Ortschaft Narooma, Narooma Motel

 

Café NECK OF THE WOODS in dem wunderschönen, kleinen Ort Tilba Tilba

Café NECK OF THE WOODS in dem wunderschönen, kleinen Ort Tilba Tilba

 

Wir sind die Küste entlang gefahren und nicht nur einmal haben mir der Ausblick, die grenzenlosen Weiten und die Naturgewalten den Atem geraubt. Es fühlt sich wahrlich wie das Ende der Welt an und offenbart einem einen kleinen Eindruck, welche Weiten dieses Land besitzt. Für mich gibt es wenig Beruhigenderes als den endlosen Blick über das Meer bis zum Horizont, dabei den Wellen zu lauschen, die Seele auf Reisen zu schicken und lange Barfuss-Spaziergänge am Strand zu machen.

 

Phllip Island Nature Park

Phllip Island Nature Park

 

Koala Conservation Centre, Brücke nach Phillip Island, Gum-Trees, Pandesal Bakery, Café in der Nähe von Bairnsdale

Koala Conservation Centre, Brücke nach Phillip Island, Gum-Trees, Pandesal Bakery, Café in der Nähe von Bairnsdale

 

In Melbourne habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Diese Stadt hat Charme, Atmosphäre, Lifestyle und so vieles mehr, was mein Herz hat höher schlagen lassen. Nach so viel Natur, Landschaft und Weite kam mir diese pulsierende Großstadt wie ein Mikrokosmos vor, wie eine Mischung aus New York und London und ohne je zuvor dort gewesen zu sein, war mir diese Stadt auf Anhieb vertraut. Der Victoria Markt, zuckersüße Cafés, coole Bars, das Stadtbild, die Straßenkünstler und nicht zuletzt die Streetart wie zum Beispiel in der kunterbunten Hoiserlane haben mich in ihren Bann gezogen. Bei der Band Amistat, die am Victoria Markt gespielt hat, konnte ich nicht vorbeigehen, ohne einige Minuten ihrer Musik zu lauschen. Auf dem Hinweg habe ich mein gesamtes Kleingeld in ihre Gitarrentasche geworfen und auf dem Rückweg konnte ich nicht umhin, mir das aktuelle Album von ihnen zu kaufen.

Doch auch hier passieren Dinge, die fassungslos machen. An unserem zweiten Tag in Melbourne ist ein Mann mit seinem Auto auf einer beliebten Einkaufsstraße, der Bourke Street, in Menschen hineingefahren, hat dabei fünf Menschen getötet und sehr viele verletzt. Obwohl wir in unmittelbarer Nähe waren, war diese Tat für mich vollkommen surreal und hat uns sehr erschüttert. Wir sind alle selbst verantwortlich für unser Handeln und Versagen, für unsere Befindlichkeiten, Gedanken, Ängste, Erwartungen und Entscheidungen und in meinem Verständnis darf für die eigene Unzufriedenheit oder vermeintliche Aussichtslosigkeit kein anderer Mensch verantwortlich gemacht oder sogar getötet werden, für nichts auf dieser Welt.

 

Federation Square, Band Amistat am Victoria Market, Street Art in der Hoiserlane; Restaurant Marion in der Gertrude Street

Federation Square mit Blick auf die St. Paul´s Cathedral, Band Amistat am Victoria Market, Street Art in der Hoiserlane, Restaurant Marion in der Gertrude Street

 

Queen-Victoria-Markt, Hauseingang im Viertel Fitzroy, Bahnhof Flinders Street

Queen-Victoria-Markt, Hauseingang im Viertel Fitzroy, Bahnhof Flinders Street

 

Verschiedene Läden rund um die Gertrude Street, Cottage Industry, Little Café of Awesome, Street Art in der Hooiserlane

Verschiedene Läden rund um die Gertrude Street, Cottage Industry, Little Café of Awesome, Street Art in der Hooiserlane

 

Make Art not War in der Nähe vom Victoria Markt, Yarra River von der Princes Bridge aus

Make Art not War in der Nähe vom Victoria Markt, Yarra River von der Princes Bridge aus

 

Nach Melbourne geht es weiter über die Great Ocean Road. Trotz des Hochsommers habe ich an der Küste des Nachts sogar manches Mal gefroren und war froh, einige warme Sachen dabeigehabt zu haben. Ich habe mich gar nicht getraut, davon meinen Freunden zu Hause zu erzählen, denn mit Temperaturunterschieden von bis zu 60°C im Vergleich vom australischen Sommer zum deutschen Winter hätten die mich wohl nicht mehr ernst genommen. Bei den 12 Aposteln waren wir sowohl zum Sonnenauf- und untergang. Am Abend hatten wir mehr Glück, denn am Morgen war es bewölkt. Doch egal, wie das Wetter auch sein mag und wie viele Touristen sich dort tummeln mögen, dieser Ort ist magisch, faszinierend und sehr friedvoll. Das einzig Unnötige waren Menschen, die sich abseits der Absperrungen aufgehalten haben, um an ihr perfektes Foto zu gelangen. Da ist nicht mehr viel, an dem man sich festhalten kann, wenn der Wind mal die Richtung wechseln mag.

 

Aireys Inlet Holiday Park, Lorne-Queenscliff Coastal Reserve

Aireys Inlet Holiday Park, Lorne-Queenscliff Coastal Reserve

 

Split Point Lighthouse, Lorne-Queenscliff Coastal Reserve

Split Point Lighthouse, Lorne-Queenscliff Coastal Reserve

 

Twelve Apostles und Bay of Islands gelegen an der Great Ocean Road, Otway Fly Treetop Adventures, ein Teddy in einer Kirche

Twelve Apostles und Bay of Islands gelegen an der Great Ocean Road, Otway Fly Treetop Adventures, ein Teddy in einer Kirche

 

Adelaide war eher nur wie ein Zwischenstopp auf dem Weg ins Outback. Nach meiner Liebe zu Melbourne hat es diese Stadt aber auch nicht einfach gehabt, dabei hatte sie genauso viel zu bieten – verträumte Straßen mit atmosphärischen Cafés und schönen Geschäften. Und morgens eine Runde am River Torrens zu laufen ist ein super Start, um die Stadt zu erkunden. Rund um die Peel Street gibt es einige nette Bars und Restaurants und auch in der Nähe der Rundle Street, dort finden sich dann noch zusätzlich schöne Geschäfte, in denen man nach kleinen Geschenken für Freunde und Familie stöbern kann. Entspannung und schattige Plätze haben wir im Botanischen Garten gefunden, der sehr zum Verweilen eingeladen hat.

 

Botanischer Garten, La Moka in der Peel Street, Kutchi Deli Parwana

Botanischer Garten, La Moka in der Peel Street, Kutchi Deli Parwana

 

Ein absolutes Highlight der Reise war für mich die Tour durch das Outback mit Ziel des Ayers Rock, der von den Einheimischen als Uluru bezeichnet wird. Hier spürt man die Magie der Indegedonis und auf ein Neues öffnet es mir die Augen, wie wundervoll, vollkommen, gewaltig und beeindruckend die Natur ist. Die Nächte haben wir inmitten der Natur unter freiem Sternenhimmel verbracht. Mit dem Blick nach oben war auch jegliche Angst vor möglichen Spinnen, Schlangen oder sonstigen Krabbeltieren vergessen. Die Tour haben wir über The Rock Tour gebucht und waren sehr zufrieden mit den Ausflügen, dem Wissen des Guides, der Verpflegung und der Größe der Gruppe.

Flug ins Outback, Alice Springs, unser Tour-Bus, unser Schlafplatz, Uluru, Nationalpark

Flug ins Outback, Alice Springs, unser Tour-Bus, unser Schlafplatz, Uluru, Nationalpark

 

Schlafplatz unter freiem Sternenhimmel, Uluru

Schlafplatz unter freiem Sternenhimmel, Uluru

 

Vom Herzen Australiens ging es dann wieder zurück an die Ostküste nach Brisbane. Hier haben wir uns kurz aufgehalten, bevor wir uns mit dem Bus weiter Richtung Byron Bay gemacht haben, einem kleinen verträumten Hippie-Ort auf dem Weg nach Sydney. Brisbane hat mir nach der endlosen Natur im Outback richtig gut gefallen. Auch hier gibt es sehr viel zu entdecken und die Brückenarchitektur lädt zu langen Spaziergängen ein.

Byron Bay war der perfekte Ort, um einige Zeit einfach mal nichts geplant zu haben und in den Tag hinein zu leben. Hier habe ich an meiner ersten Silent Disco teilgenommen, bei der alle mit Kopfhörern unter freiem Himmel am Strand – von außen betrachtet in vollkommener Stille – zur Musik des DJs tanzen. Hier habe ich Delphine in freier Natur gesehen und wir waren am Julien Rock schnorcheln. Wir sind mit dem Boot rausgefahren und auf offenem Meer dann ins Wasser gesprungen… ich… ohne zu sehen, was unter mir ist… mit den Haien im Hinterkopf… und dann lasse ich mich darauf ein, tauche meinen Kopf ins Wasser, erblicke riesengroße Luftblasen, die nach und nach den Blick auf eine Riesenschildkröte freigegeben, die unmittelbar neben mir schwamm. Absolut großartig. Irgendwann fing mein Handgelenk dann zu brennen an. Trotz des Neoprenanzuges hatte sich eine Qualle um mein Handgelenk gewickelt. Mir blieb nichts anderes übrig, als sie mit der anderen Hand wieder abzuwickeln.

Bevor es von Sydney aus wieder Richtung Deutschland ging, haben wir noch ein Wochenende in Jervis Bay verbraucht, einem Ort, in dem es wunderschöne Strände gibt. Hier wäre ich fast in ein riesengroßes Spinnennetz mit einer riesengroßen Spinne gelaufen, die zum Glück so groß war, dass ich noch rechtzeitig zurück geschreckt bin. Ich kann auch nicht empfehlen, nach einem Regenschauer mit Flip Flops durch einen botanischen Garten zu laufen. Danach hatte ich einige Blutegel zwischen den Zehen und fast wäre ich auch noch über eine schwarze giftige Schlange gestolpert, die zum Trockenen aus ihrem Versteck gekommen ist.

Als wir dann beim Abendessen auf der Terrasse saßen und es dunkel geworden war, kam eine Kangaroo-Familie samt Baby durch unseren Garten gehüpft. Das war mindestens so großartig wie die Schildkröte beim Schnorcheln.

Und hier habe ich auch den für mich bislang schönsten Sonnenuntergang gesehen.

 

Brisbane

Brisbane

 

Byron Bay, Jervis Bay

Byron Bay, Jervis Bay

 

Pool am Bondi Beach, Pyrmont Bridge Sydney, Vogelkäfige in Sydney

Pool am Bondi Beach, Pyrmont Bridge Sydney, Vogelkäfige in Sydney

 

Australische Flagge, Blick auf die Harbour Bridge und die Skyline von Sydney

Australische Flagge, Blick auf die Harbour Bridge und die Skyline von Sydney

 

Der kurioseste Moment:
Eine Mutter, die im öffentlichen Bus in Sydney den Kopf ihres Kindes entlaust und ihre Fundstücke mit den Fingern zerquetscht hat.

Die beeindruckendsten Momente:
• Der Sternenhimmel im Outback
• Schnorcheln am Julien Rock
• Die Kangaroo-Familie im Garten

Die beste Mahlzeit:
• Kokosnuss-Calamari in Byron Bay

Hier habe ich die schönsten Mitbringsel gefunden:
• Glebe Markets, Sydney
• Victoria Marke, Melbourne
• Getrude Street, Melbourne
• Rundle Street, Adelaide

Was sagen die Australier so:
• Smartphone
• for take away

Und wie sind die Australier so:
• hilfsbereit
• entspannt
• freundlich
• interessiert
• sportlich

Welchen Tipps hätte ich vorher gut gebrauchen können?
• Inlandsflüge können andere Gewichtsfreigrenzen beim Gepäck haben als Langstreckenflüge. So was aber auch 🙂
• Mein altes Iphone hätte ich für den Gebrauch einer australischen Simkarte freischalten lassen müssen
• Eine Simkarte mit dem Telstra-Netz kaufen, denn sonst hat man sehr selten Empfang


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