Erfahrungsbericht | Adobe Creative Residency
Arbeit an einem Herzensprojekt


Adobe fördert nicht nur Kreativität sondern auch Kreative. Alle Jahre wieder können sich Gestalter aus jeglichen Disziplinen wie zum Beispiel Grafikdesign, Fotografie oder Videografie mit einem Herzensprojekt für das Förderprogramm der Creative Residency bewerben. Wo sich im Berufsleben oftmals Grenzen bei der Konzeption, Idee, Gestaltung und Umsetzung auftun, ist man bei dieser Bewerbung in all diesen Punkten vollkommen frei. Wer mit seiner Idee überzeugt, wird ein Jahr von Adobe unterstützt, um sich dem eigenen Herzensprojekt zu widmen.

Als ich den Aufruf von Adobe gesehen habe, war für mich klar, diese Chance zu nutzen und mich zu bewerben. Bei meiner Idee ging es mir darum, die Menschen über Landesgrenzen hinweg miteinander zu verbinden und in einem Fotoprojekt zu zeigen, das wir trotz unterschiedlicher Nationalitäten einer Nation angehören – der Menschheit. Dabei habe ich mich von dem wundervollen Fotoprojekt „The Atlas of Beauty“ von Mihaela Noroc inspirieren lassen, deren Arbeit ich schon lange verfolge und sehr beeindruckend finde.

Von mehr als 1300 Bewerbern habe ich es mit meinem Projektvorschlag unter die letzten 150 Teilnehmer geschafft und in die vorletzte Runde. Auch ohne am Ende ausgewählt worden zu sein, bin ich dankbar, dass Adobe diese wunderbare Möglichkeit anbietet. Bei der Arbeit an meiner Bewerbung habe ich für mich auch wieder einmal auf´s Neue festgestellt, dass ich meinen Beruf liebe und das, was ich mache, gerne mache. Einer weißen Fläche Form und Gestaltung zu verleihen ist für mich Passion und Profession. Und hier teile ich heute mit euch einen Ausschnitt meiner Bewerbung.

 

Adobe Creative Residency

Adobe Creative Residency

 

We live in exciting times. Times of anxiety and uncertainty. However, also times of hope and dreams. This series of photographs overcomes distances, crosses borders and connects people. It starts in my residence Düsseldorf, Germany (51.2° N, 6.8° E) and proceeds eastbound – all across the world along this degree of latitude. I will portrait one typical family per country along this global line, once in a classic manner at their home and once in a more dynamic way at their favourite place. Additionally, I will ask them to answer three questions to underline the portraits.

What are your fears?
What are your dreams?
What are your hopes?

The series invites to rest for a moment and to take a look into the eyes of „apparently“ foreign people. It illustrates on the one hand obvious visual differences. On the other hand it shows that we are united in answering these three questions and part of one and the same nation – of humanity.